Neuer Weltrekord im Indoor Rowing – und das völlig nebenbei

Neuer Weltrekord im Indoor Rowing – und das völlig nebenbei

Die 24-jährige Marion Reichardt rudert zu einem neuen Weltrekord auf dem Ruderergometer – und das ungeplant.

Gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester und Trainingspartnerin, Johanna, trainierte die neue Weltrekordhalterin Marion Reichardt auf dem Ruderergometer im Akademischen Ruderclub Würzburg und beendete die Halbmarathon-Distanz von 21.097m in einer Rekordzeit von 1 Stunde 21 Minuten und 45.2 Sekunden. Damit unterbot sie den bisherigen Rekord von 2020 der Schweizer Ruderin Sofia Meakin um etwas mehr als 50 Sekunden. Bestätigt und offiziell anerkannt wurde der Weltrekord vom Weltmarktführer für Ruderergometer, Concept2.

Das Überraschende dabei, der Weltrekord-Versuch war überhaupt nicht geplant. Durch die aktuelle Witterung und den erhöhten Wasserstand des Mains in Würzburg stand eine längere Ausdauereinheit auf der Rudermaschine auf dem Trainingsplan der Zwillingsschwestern. Während der geplanten 20.000m motivierten sich die Geschwister gegenseitig und ruderten immer schneller. So konnte auch Johanna Reichardt den alten Weltrekord um wenige Sekunden unterbieten, wurde jedoch zeitgleich von ihrer Schwester geschlagen.

Die gebürtigen Bückeburgerinnen sind erst vor kurzem nach Würzburg gezogen, um sich beruflich und sportlich weiterzuentwickeln. Mit dem Akademischen Ruderclub haben die zwei Leichtgewichtsruderinnen einen Partner an ihrer Seite gefunden, der sie auf dem Weg zu den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris fördert und begleitet.

DIGITALE REGISTIERUNG FÜR CLUBHAUS UND SPORTHALLE – EINFACH. GEMEINSAM. SICHER.

DIGITALE REGISTIERUNG FÜR CLUBHAUS UND SPORTHALLE – EINFACH. GEMEINSAM. SICHER.

Um die Kontakterfassung beim Sport im ARCW sicher zu stellen, dokumentieren wird diese künftig über die Web-Anwendung darfichrein.Die Web-Anwendung und kann direkt im Browser genutzt werden. Das heißt, es muss keine APP heruntergeladen oder eine Software installiert werden. Einfach den QR-Code scannen. Fertig. Ohne Zettel. Ohne Stift. Die QR-Codes und eine Anleitung findet Ihr am Eingang der Sporthalle und des Clubhauses.

Die Software wurde von der AKDB entwickelt. Die Anstalt für Kommunalen Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) versorgt unsere Kommunen seit 50 Jahren mit IT, insbesondere in den Bereichen E-Government, Einwohnermeldewesen, Wahlen, Verkehrswesen, Personal, Finanzen und Sozialwesen. Das Rechenzentrum ist BSI-zertifiziert.

Weitere Infos, auch zu Datenschutz findet Ihr unter https://www.darfichrein.de.

Würzburger Ruder-Maschinen steigen wieder auf Rudermaschinen

Würzburger Ruder-Maschinen steigen wieder auf Rudermaschinen

Am 8., 15., 22. Und 30. Januar war es für 69 Ruderinnen des ARCW wieder so weit, die alljährliche „Women´s Rowing Challenge“ des Deutschen Ruderverbandes stand an. Wie im vergangenen Jahr auch, hieß es fleißig Kilometer sammeln. Vorgegeben war nur die Zeit, die dem jeweiligen Datum in Minuten entsprach, der 500m-Schnitt und die Schlagzahl konnte von jeder Athletin individuell selbst gewählt werden.

Dieses Konzept fand in diesem Jahr bei noch mehr Teilnehmerinnen Anklang und so kam es, dass sich wöchentlich eine bunt gemischte Truppe bestehend aus Studentinnen, Leistungssportlerinnen, Seniorinnen, Mastersfrauen und Jugendlichen traf, um gemeinsam die Zeit auf dem Ergometer abzuleisten. Unterstützt wurden sie dabei jeweils lautstark von vielen anderen Vereinsmitgliedern, die sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen wollten.

Auch Freunde des Vereins ließen es sich nicht nehmen den Frauen in Würzburg beim Erreichen des erklärten Ziels für 2020 – eine Top-10-Platzierung – zu helfen, so fuhren einige Ruderinnen in Aarhus (Dänemark), Syracuse (USA) und sogar Aachen (NRW) unter grün-weißer Fahne.

Von Woche zu Woche wurden viele persönliche Bestleistungen aufgestellt und zusammen motiviert am Gesamtziel gearbeitet. Dank 825.451 geruderten Metern konnten sich die Frauen dann am Ende des vierten Challenge-Tags über den 10. Platz unter insgesamt 115 teilnehmenden Vereinen freuen! Dabei blieb der ARCW im Ranking, wie auch im Vorjahr, vor allen anderen bayerischen Vereinen! Eine Leistung, auf die unsere Power-Frauen wirklich stolz sein können!

Die Challenge brachte neben diesen tollen sportlichen Ergebnissen aber vor allem auch eine Menge Spaß und schweißte Frauen ganz unterschiedlichen Alters und Leistungsvermögens zusammen. So verwundert es nicht, dass die meisten bereits jetzt die Neuauflage im nächsten Jahr mit Freuden erwarten.

Bericht: Lisa Schönbuchner
Foto: ARCW

Joachim erklärt die Hallenwelt, damit das Wintertraining uns gefällt.

Joachim erklärt die Hallenwelt, damit das Wintertraining uns gefällt.

Für den Club ist es nicht nur erfreulich, wenn man erfolgreich von Regatten zurückkehrt, sondern vor allem auch, wenn das Wissen und die Erfahrung an Andere weitergegeben werden. Dankenswerterweise hat sich Joachim Agne letzten Samstag viel Zeit genommen und einer Gruppe von interessierten Breitensportlern eine Einführung in die Nutzung des Kraftraumes gegeben. Die Gruppe von zehn Personen war gut durchmischt: Bei manchen lag das letzte Gerätetraining viele Jahre zurück, bei anderen gehört das wöchentliche Krafttraining bereits zur Routine. Zur Sprache kam unter Anderem das richtige Aufwärmen, worauf bei der Ausführung der einzelnen Übungen geachtet werden soll, sowie ein sinnvoller Trainingsaufbau. Außerdem wurden Zwischenfragen bereitwillig beantwortet. Bei Vielen war danach der Ehrgeiz geweckt, sodass gleich im Anschluss daran noch fleißig probiert und das Training am nächsten Morgen fortgesetzt wurde.

Eine gute Ergänzung zum Training auf dem Wasser!

Roseninsel8er gegen Wind und Wellen

Roseninsel8er gegen Wind und Wellen

Strahlende Sonne, ein glitzernder See und blaue Berge im Hintergrund – die Würzburger Sportlerinnen und Sportler wurden bei der diesjährigen Regatta in Starnberg von einem tollen Ausblick begrüßt. Insgesamt starteten drei Teams vom ARCW beim Roseninsel-8er: Zuerst die Masters im Riemenboot, dann der Studenten-Frauenachter im Skull-Gigboot und direkt im Anschluss ein Boot mit drei weiblichen Teammitgliedern, das aber offiziell als Männerboot lief. Gerudert werden mussten insgesamt knapp 12 Kilometer; einmal um die Roseninsel herum und wieder zurück.

Auf dem Wasser zeigte sich ziemlich schnell, warum die Starnberger Verhältnisse so berühmt-berüchtigt sind: Der Wind pfiff, die Sonne verzog sich hinter Wolken und besonders in der Mitte des Sees bildeten sich hohe Wellen. Der Stromathlet als breites Gigboot konnte das zu seinem Vorteil nutzen und pflügte relativ unbeeindruckt durch das wilde Wasser – im Gegensatz zu manchem Rennboot. Einige liefen so voll, dass sie das Rennen abbrechen mussten. Der Riemenachter mit den ARCW-Masters stand zwischenzeitlich auch bis zum Stemmbrett unter Wasser. Geschickt nutzten sie jedoch die Wende auf der Hälfte der Strecke (“Steu über!”) und ließen die Back-Leute ordentlich schöpfen, sodass sie nicht allzu viel Zeit verloren: Am Ende reichte es noch fürs Siegerpodest.

Auch der Frauenachter staubte Medaillen ab. Nach einem guten Start fuhren die Mädels konstant im vorderen Feld mit. Obwohl mit Merle und Franzi zwei Regatta-Neulinge an Board waren und auch Mia zum ersten Mal die Rolle der Steuerfrau übernahm, fuhr das Boot sauber gegen Wind und Wellen an. Einen direkten Gegner gab es nicht, dafür aber war ein Zeitwert vom Vorjahr zu schlagen – was dem Team mit fast vier Minuten Vorsprung locker gelang. “So glatt lief es noch nie in Starnberg”, stellte Ines dann auch nach dem Rennen verwundert fest. (Man munkelt, es lag am Glücksbringer Olli Zeidler, der vor dem Start zum Fotomachen angehalten wurde…)

Das gemischte Team, das den Stromathlet von den Mädels übernahm, hat allerdings eine etwas andere Geschichte zu erzählen. In ihrem Rennen ging es deutlich wilder zu: Es wurde mehr geschöpft, außerdem fegte der Wind ein Skull gegen JPs Schläfe, das einem Teamkollegen kurz zuvor aus der Hand gerutscht war. Trotz Schwappwasser und leichter Platzwunde erreichte das Team als zweites im eigenen Wettkampf die Zielboje. Ein ü-bier-motiviertes Boot voller Italiener beanspruchte hier leider den Sieg für sich. Die Freude über den guten zweiten Platz währte jedoch auch nicht lange: Aufgrund einer Kollision zweier anderer Boote bei der Wende wurde dem Drittplatzierten Zeit gut geschrieben, sodass sie in der Wertung nach oben rutschten. Wie fair oder unfair diese Regelung ist, wurde anschließend ausgiebig in einem urigen Biergarten bei Bier und zünftigem, bayrischen Essen diskutiert. 

Jegliche schlechte Laune verflog an diesem Abend schnell. Bei der traditionellen Afterparty im Bootshaus des MRSV wurde nur noch gelacht, getrunken, gesungen und getanzt. Am nächsten Morgen zeigte sich Starnberg noch einmal von seiner besten Seite. Bei warmen Sonnenschein und entspannter Seerundfahrt mit Bergpanorama ließ sich der wahrscheinlich letzte Sommertag des Jahres noch einmal richtig genießen – Grund genug, im nächsten Jahr wieder bei Deutschlands größter Achter-Regatta anzutreten.

Bericht: Franziska Lehnert
Foto: ARCW

Bundeswettbewerb 2019

Auch in diesem Jahr hat sich der ARCW aufgemacht und ist zum Bundeswettbewerb gefahren. Die Jüngsten der Ruderer sind für ein ganzes Wochenende zum Landeszentrum nach München gefahren, um sich gegen die Nachwuchskräfte der anderen Länder zu messen. Für unsere Sportler hieß das ein Wochenende voller Aufregung, Spaß und echtem Wettkampfgeist. Nicht nur auf dem Wasser wurde sich gemessen, sondern auch in verschiedenen Zusatzwettbewerben mussten unsere Kinder zeigen, was in Ihnen steckt – ob beim Ballwerfen, Dreisprung oder in der Staffel. Ausnahmslos konnten sich die ARCW-Ruderer beweisen und haben mit ihrer Riege sogar die Abteilungen gewonnen. Von den 90 bayrischen Sportlern, war der ARCW mit 8 Ruderern vertreten, die von den beiden Trainern Helena, unserer neuen FSJlerin, und unserem Roberto begleitet wurden. 

Im ruderischen Wettkampf hat sich der Verein ebenfalls sehr gut geschlagen und konnte die ein oder andere Platzierung einfahren. So haben Henri und Leo in ihrem Zweier auf der Langstrecke am Samstag den zweiten Platz errudert und die Leichtgewichtsmädels Anne und Julia ihren Zweier am Sonntag im Finale B sogar an die Spitze gebracht. Unser Mädchenvierer der 12/13-Jährigen dagegen hat sich tapfer geschlagen, konnte aber leider keine Platzierung erringen. Am Ende war es ein gelungenes Wochenende mit einmal mehr großer Regattaerfahrung und viel guter Laune! 

Jugendwanderfahrt 2019

Jugendwanderfahrt 2019

Eine für den ARCW erfolgreiche Saison neigt sich dem Ende. Nicht nur auf diesen Erfolg ist unser Verein stolz, auch auf den Zusammenhalt in den Gruppen über Wettkämpfe und Training hinaus. In diesem Sinne ist unsere Jugendfreizeit dieses Jahr wieder einmal sehr entspannt und ausgeglichen abgelaufen.
Los ging es am Samstag, den 27.7., um 8 Uhr mit 22 Leuten und allen drei Fahrzeugen des ARCW in Richtung Nord-Osten nach Sommersdorf an den Kummerower See. Eine 650 Kilometer lange Reise stand den vier Fahrern und Betreuern Sarah, Marc, Fabio und Joachim bevor. Gegen 16 Uhr rollte der erste Bus auf den Campingplatz, man hatte somit noch einen Teil des Tages zum Aufbauen und Entspannen.
Sonntag sollte der schönste Tag werden, weshalb wir uns entschlossen, direkt an diesem ersten Tag an die eine Stunde entfernte Ostsee zu fahren. Vormittags gab es zunächst etwas Meereskunde im Ozeaneum von Stralsund. Überraschend interessiert zog die größtenteils um die 14 Jahre alte Gruppe durch die Räume mit Informationstafeln und riesigen Aquarien. Die Pinguinfütterung bildete den Höhepunkt der Besichtigung, bei der es schwierig wurde, überhaupt einen Sichtplatz zu ergattern. Inspiriert von so viel Wasser ging es, vorbei an einem mittelalterlichen Schauspiel am Ufer der Ostsee, zum Badestrand. Blind von dem kühlen nass stürmten alle ein gutes Stück ins Wasser und waren etwas verdutzt, als man sie auf die ganzen Quallen hinwies, die überall im Wasser verteilt herumschwammen. Glücklicherweise war keine gefährlich, sodass die Landkinder nur etwas geekelt, den Badespaß fortsetzen konnten.
Die nächsten Tage mussten wir glücklicherweise nicht mehr so viel mit den Autos fahren. Bis auf die 10 Kilometer bis zum nächst größeren Dorf, in dem es den nächstgelegensten Supermarkt gab. Der See war angenehm warm, sodass man gut baden konnte und wir auch mit Kanus den See erkunden konnten, was wir am Montag taten. Der Volleyballplatz des Campingplatzes erfreute sich in unserer Gruppe ebenfalls großer Beliebtheit, weshalb wir an unserem letzten vollen Tag ein – natürlich qualitativ hochwertiges – Volleyballtunier veranstalteten.
Abgerundet wurde unsere Freizeit von netten Abenden und für einen Campingausflug überraschend gutem (selbstgemachtem) Essen. Wir saßen oft noch lange Zusammen, spielten auch mal Gesellschaftsspiele und waren in der gesamten großen Ruderergruppe zusammen, als die wir angereist waren.
Zurück ging es dann über Potsdam, wo wir uns das Schloss Sanssoucis anschauen konnten und einen kurzen halt an der dortigen Rudergesellschaft einlegten. Nach einigen Staus und einem geplatzten Reifen konnte alle wohlbehalten am 31. gegen 20 Uhr in Würzburg abgesetzt werden.

AHV-Spargelsessen

AHV-Spargelsessen

Am 1.6.2019 fand in Sommerach im Gasthaus „Zum Schwan“ das diesjährige Spargelsessen statt.Um 15.00 h fuhren wir mit dem Bus von Würzburg nach Gaibach. Dort besichtigten wir u.a. im Schloss Gaibach den Konstitutionssaal und wir erfuhren, dass dieses Schloss heute ein Gymnasium mit Internat ist und ca. 1.400 Schülern beherbergt. 
Nach dieser Besichtigung  ging es in die gegenüberliegende Kirche. Dort wurden wir von Dr. Klaus Riedl an Hand des Schönbornbildes in die Familiengeschichte der Schönborns eingeführt.Der Spargel wartete auf uns und durstig und hungrig strebten wir zum Gasthaus „Zum Schwan“. Kurz von 20 h traten wir frohgelaunt die Heimfahrt an. Wir, das waren 40 Teilnehmer, die einen schönen Nachmittag und Abend erlebten.