AHV-Spargelessen

AHV-Spargelessen

Es war ein Fest der Begegnung mit „alten Bekannten“. Dafür kann man der AHV, den Mitgliedern und der Führung nur danken, dass sie es ermöglichten, dass viele sich wieder einmal treffen konnten. Unser „Neu-Hunderter“ Hermann mit Wilfriede wurden von Renate Sator zum Treffpunkt Dallenberg gebracht, die Obereisenheimer Ellen und Dieter ermöglichten Heide von Bibra nach Fahr zu kommen. Für die, die kommen wollten, wurde eine Abhol- bzw. Bring-Gelegenheit organisiert. Wir freuten uns, bei dieser Gelegenheit wieder einmal von Krankheit Genesene und Auswärtige – wie Claus Naumann – zu treffen. Leider konnten nur ausgerechnet „AHV-Chefin“ Babs mit Peter aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein.

Der Ausflug begann ganz bequem mit Reisebus von Würzburg nach Wiesentheid. Dort streiften wir mit der Führerin zuerst durch den Schlossgarten, weil die Pfarrkirche noch von einer Hochzeitsgesellschaft eingenommen war. Im Park gesellte sich als Überraschung unser Mitglied, der Wiesentheider Peter Fersch zu uns. Die Führerin erklärte uns an Schautafeln die frühere Schönheit des Parks, von der nur noch sporadisch etwas zu ahnen war.

Interessanter war dann der Besuch in der Pfarrkirche St. Mauritius. Die Kirche wurde ursprünglich von Balthasar Neumann gebaut, später von ihren Stiftern, den Grafen von Schönborn barockisiert und schließlich in den letzten Jahren unter der Leitung vom Würzburger „Kultur-Dombaumeister“ Jürgen Lennsen renoviert. Auch wenn die barocke Pracht nicht jedermanns/fraus Geschmack war, war man doch davon beeindruckt, besonders von der Kuppel mit dem Deckengemälde. Auch viele interessante Kleinigkeiten konnte uns die Führerin erklären.

Dann ging es mit dem Bus durch fränkische Lande nach Fahr am Main. Dort konnten wir im Garten des Wirtshauses „Brauner Bär und weiße Taube“ an zwei großen Tischen gut sonnen geschützt die köstlichen Spargel in vielen Variationen genießen. AHV-Präsident Viko Nußbaumer nutzte die Gelegenheit, mit einem Blumengeschenk unseren Hundertjährigen zu gratulieren und Hermann revanchierte sich standesgemäß mit Reimen. 

Die Unterhaltungen waren so angeregt, dass wir fast die Zeit vergaßen und der Busfahrer uns zum Aufbruch ermahnen musste. 

Wohlbehalten in Würzburg angekommen, verabschiedeten sich die TeilnehmerInnen mit der Aussage „Schö` war`s wieder!“ Dank an alle, die uns diesen Ausflug beschert haben!

Neuer Weltrekord im Indoor Rowing – und das völlig nebenbei

Neuer Weltrekord im Indoor Rowing – und das völlig nebenbei

Die 24-jährige Marion Reichardt rudert zu einem neuen Weltrekord auf dem Ruderergometer – und das ungeplant.

Gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester und Trainingspartnerin, Johanna, trainierte die neue Weltrekordhalterin Marion Reichardt auf dem Ruderergometer im Akademischen Ruderclub Würzburg und beendete die Halbmarathon-Distanz von 21.097m in einer Rekordzeit von 1 Stunde 21 Minuten und 45.2 Sekunden. Damit unterbot sie den bisherigen Rekord von 2020 der Schweizer Ruderin Sofia Meakin um etwas mehr als 50 Sekunden. Bestätigt und offiziell anerkannt wurde der Weltrekord vom Weltmarktführer für Ruderergometer, Concept2.

Das Überraschende dabei, der Weltrekord-Versuch war überhaupt nicht geplant. Durch die aktuelle Witterung und den erhöhten Wasserstand des Mains in Würzburg stand eine längere Ausdauereinheit auf der Rudermaschine auf dem Trainingsplan der Zwillingsschwestern. Während der geplanten 20.000m motivierten sich die Geschwister gegenseitig und ruderten immer schneller. So konnte auch Johanna Reichardt den alten Weltrekord um wenige Sekunden unterbieten, wurde jedoch zeitgleich von ihrer Schwester geschlagen.

Die gebürtigen Bückeburgerinnen sind erst vor kurzem nach Würzburg gezogen, um sich beruflich und sportlich weiterzuentwickeln. Mit dem Akademischen Ruderclub haben die zwei Leichtgewichtsruderinnen einen Partner an ihrer Seite gefunden, der sie auf dem Weg zu den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris fördert und begleitet.

Joachim erklärt die Hallenwelt, damit das Wintertraining uns gefällt.

Joachim erklärt die Hallenwelt, damit das Wintertraining uns gefällt.

Für den Club ist es nicht nur erfreulich, wenn man erfolgreich von Regatten zurückkehrt, sondern vor allem auch, wenn das Wissen und die Erfahrung an Andere weitergegeben werden. Dankenswerterweise hat sich Joachim Agne letzten Samstag viel Zeit genommen und einer Gruppe von interessierten Breitensportlern eine Einführung in die Nutzung des Kraftraumes gegeben. Die Gruppe von zehn Personen war gut durchmischt: Bei manchen lag das letzte Gerätetraining viele Jahre zurück, bei anderen gehört das wöchentliche Krafttraining bereits zur Routine. Zur Sprache kam unter Anderem das richtige Aufwärmen, worauf bei der Ausführung der einzelnen Übungen geachtet werden soll, sowie ein sinnvoller Trainingsaufbau. Außerdem wurden Zwischenfragen bereitwillig beantwortet. Bei Vielen war danach der Ehrgeiz geweckt, sodass gleich im Anschluss daran noch fleißig probiert und das Training am nächsten Morgen fortgesetzt wurde.

Eine gute Ergänzung zum Training auf dem Wasser!