Quer-durch-Berlin mit alten Bekannten

Quer-durch-Berlin mit alten Bekannten

Die diesjährige Quer-durch-Berlin-Regatta, die sich über 7km für Ruderer sonst gesperrter Strecke bis vors Kanzleramt zieht, wurde 2018 von einer buntgemischten Renngemeinschaft bestritten. Bei fabelhaftem Wetter haben sich Daniel Baron (Göttingen, ARCW), Timo (Göttingen), Anna und Julia (beide Kiel) mit Steuerfrau Johanna Hildebrandt (ARCW) ihren Weg über die Spree erkämpft. Netterweise hatte der SG Stern Cassel sich um die Boote und deren Transport gekümmert. Abends wurde im B.R. Phönix, der uns sehr freundlich empfangen hatte, bei einem kühlen Bier entspannt und der wohl erruderte zweite Platz gefeiert. Nicht zuletzt durch die gute Stimmung, besten Rennbedingungen und die so liebevolle Unterkunft ging ein super Wochenende zu Ende.

World Masters 2018 in Sarasota

World Masters 2018 in Sarasota
Nicht nur in europäischen Gewässern treiben sich unsere Masters herum, sondern auch jenseits des großen Teichs. Petra und Peter Ehinger sind für die diesjährigen World Masters ins ferne Sarasota nach Florida geflogen. Die Temperaturen waren zwar wie zu erwarten sehr hoch und noch deutlich heißer als bei den Euro Masters in München, doch es war auch ein sehr schönes Erlebnis mit vielen tollen Rennen. Als Sahnehäubchen haben die beiden noch vier Medaillen nach Hause gefahren: einmal gemeinsam im E4+ mit chilenischer und basilianischer Verstärkung, Peter im E2- mit Gilberto aus Brasilien und Petra im B8+ mit Chile, Brasilien und Argentinien.

Federweiser-Abend der AHV 2018

Federweiser-Abend der AHV 2018

24 AHV-Mitglieder kamen am Samstag, den 29. September, gegen 18 Uhr,im Clubzimmer zusammen. Als Ehrengäste waren unser Leichtgewichtsweltmeister Joachim Agne und seine Freundin  Sarah Winkelmann eingeladen. Sie wurden von Allen herzlichst begrüßt, bekamen ein kleines Geschenk und Ingrid Laugwitz würdigte die Laufbahn unseres bescheidenen, immer engagierten Weltmeisterruderers mit anerkennenden Worten.  Auch Volker Sator hielt im Laufe des Abends einige zu Erfolg unseres Joachim passende Ansprache.

Selbstverständlich ist, dass der Federweiser, von Babs besorgt,und Wurst und Käse, von Viko organisiert, guten Anklang fanden. Und so verließen die letzten Gäste frohgelaunt gegen 22 Uhr den ARCW.

Roseninselachter 2018 versinkt in Wind und Wellen

Roseninselachter 2018 versinkt in Wind und Wellen

Die Roseninselregatta 2018, die sich von Starnberg aus 12 Kilometer zur Roseninsel und zurück erstreckt, stand in diesem Jahr unter keinem guten Stern. Noch voller Eifer gen München gefahren, ohne großen Stau und Verzögerungen, wurden wir von unserem Stammitaliener stark enttäuscht. Sophies Geburtstag haben wir an diesem Abend aber dennoch mit Aperol und viel Kuchen gefeiert und freudig die kommende Regatta erwartet. Der Samstag startete dann mit bewölktem See und windigem Wellengang. Es wurde aber nicht besser und schon während der ersten Abteilung mussten vollgelaufene Boote gerettet werden.

Sophie Holtmann hat es mit Fabienne Kiesel und ihrem Achter in diesem Jahr als einzige fertig gebracht, eine Medaille zu errudern. Einige Gesichter des siegreichen Frauenachters dürften dem ein oder anderen auch noch aus der Bundesligazeit des sogenannten Dirndl-Achters (Rgm. München & Würzburg) bekannt sein. Kurz vor dem Startschuss der dritten Abteilung musste der MRSV Deutschlands größte Achterregatta abbrechen, da nicht nur Renn- sondern sogar Gigboote den Wellen nicht mehr standhalten konnten und die DLRG voll ausgelastet war. Der Master-Männerachter wurde vor seinem Start also sicher wieder an den Steg gelotst und unsere Studenten haben ihr Boot auf und direkt wieder abriggern müssen. Das kühle Bier im Biergarten bei Maisingen – ein absoluter Geheimtipp – und die Party danach, haben den Kummer über die ausgefallenen Rennen schnell vergessen lassen. Am nächsten Morgen war der MRSV so nett, uns einen seefesten Gigachter zu leihen und endlich konnten wir die Roseninsel vom Wasser aus auch einmal in Ruhe genießen.

 

Foto: Roseninsel-8er / Tobias Fernholz

Weltmeisterlicher Empfang

Weltmeisterlicher Empfang

Am Samstag, den 29.09.2018 haben wir gemeinsam ab 17:00 Uhr auf dem Bootsgelände unseren frischgebackenen Weltmeister Joachim Agne mit Sarah und seinen Eltern erwartet. Die Kinder standen Spalier, der Sekt war gekühlt und gespannt haben alle den Goldjungen empfangen wollen. Endlich fuhr dann das Auto vor, es wurde laut applaudiert und sich gefreut. Nach einer kurzen Ansprache von Ingrid über den Werdegang von Joachim und wie ihn seine ersten Ruderversuche beim Riemenschneider-Gymnasium dann zum ARCW gebracht haben, wurde unser Weltmeister auch schon belagert und ausgefragt. Natürlich musste zwischen Bratwurst und Kuchen auch die schwere Goldmedaille herumgezeigt werden und ausgelassen haben wir gemeinsam auf ihn angestoßen.

Zwar war dieser kleine Empfang von Ingrid und Horst auf die Schnelle auf die Beine gestellt worden, aber es haben sich viele Mitglieder aus allen ARCW-Gruppen und unseren Nachbarvereinen versammelt, um Joachim mit viel Applaus und Glückwünschen zu empfangen. Nur weiter so und auf die nächste Saison!

Foto: Ingrid Laugwitz

Wiederauflage des traditionsreichen Mülheimer Boot Rennens

Wiederauflage des traditionsreichen Mülheimer Boot Rennens

Am Wochenende stand die Stadt an der Ruhr wieder einmal mehr im Zeichen des Wassersports. Das Drachenbootfestival zog bei bestem Wetter wieder Tausende Aktive und Zuschauer in seinen Bann.

Eingebettet war dieses Jahr die Wiederaufnahme des seit Jahrzehnten ausgesetzten Ruderennens zwischen den Traditionsgymnasien Otto-Pankok-Schule und Karl-Ziegler Schule. Ausgetragen wurde das Rennen im Bezug auf die nun 120jährige Geschichte in historischen Booten, sogenannten Renngigs.

Gemeinsam waren beide Schülerruderriegen die Vorbereitungen angegangen. Zwar ist der sportliche Ehrgeiz durchaus da, aber man ist sich auch immer der gemeinsamen Geschichte bewusst. Beide Schulen und auch die Schülerrudervereine waren ursprünglich eine.

Für die Schüler begann der Tag schon früh. Zwar waren die selten gebrauchten Boote schon in den Vorwochen durchgesehen worden, aber dennoch wartete auf die Beteiligten jede Menge Arbeit. Riemen und Rollsitze wurden zum Steg gebracht, Auftriebshilfen und Leinen für die Schleusung vorbereitet. Letzte Justierungen am Ruderwerk wurden vorgenommen.

Dann gingen die Mannschaften aufs Wasser, begleitet von den ersten Schlachtenbummlern an Land. Es folgte die Schleusung, für viele der Jugendlichen eine neue Erfahrung. Dank des sehr umsichtigen Schleusenwärters lief sie aber, wie auch das Aufwärtsschleusen, nach getaner Arbeit, vollkommen problemlos.

Hektisch wurde es dann auf dem Regattaplatz. Die ersten Rennmannschaften saßen kaum im Boot, da wurden sie auch schon an den Start gerufen.

Das erste Rennen bestritten die Schüler der Mittelstufe Klasse 7-9. Gewonnen wurde es in einem Foto-Finish-Rennen von dem Schülerruderverein der Karl-Ziegler-Schule.

Auch im zweiten Rennen, dem der Oberstufenschüler konnte sich der Schülerruderverein durchsetzen. Nach einem Krebs am zu Beginn des Rennens mussten sich die OP-Eleven trotz fulminanter Aufholjagd klar geschlagen geben.

Im Vergleich der ehemaligen Schüler konnte sich dagegen die Otto-Pankok-Schule durchsetzen. Vor den Augen ihres ehemaligen Trainers und Protektors schlugen die zum Teil schon recht angejahrten Ex-Schüler ihre deutlich jüngere Konkurrenz.

Boote:

Otto Pankok Schule: Renngigachter „Linde“ Baujahr 1963, Bootswerft Empacher, übernommen vom „Akademischen Ruderclub Würzburg“, einer der letzten gebauten Achter dieses Typs.

Karl-Ziegler Schule: Renngigachter „Hagen“ Baujahr 1928, Bootswerft Pirsch, übernommen aus der Auflösung der Sammlung des südbayrischen Schifffahrtsmuseums.

 

Foto & Text: Classic Boat Club e.V.

Jugendwanderfahrt 2018

Jugendwanderfahrt 2018

Die jährliche „Wanderfahrt“ der Jugend fand dieses Jahr vom 28. Juli bis 1. August und, nach fast einstimmigem Beschluss, ohne Boote statt und ging an den Brombachsee, genauer auf die Halbinsel in Absberg. Dorthin gelangten wir am Samstag mit der Bahn und dem Clubbus, da doch einiges an Gepäck anfiel.

Nachdem die erste Hürde genommen war und alle Teilnehmer, unter denen vom Kind bis Senioren und auch einigen auswärtigen Ruderern alles vertreten war, angekommen sind, mussten als erstes die Zelte aufgebaut und sich um Verpflegung gekümmert werden.

Nachdem dies auch erledigt war, blieb noch ein bisschen Zeit, um bei dem großartigen Wetter mit Temperaturen von meist über 30 Grad und Sonnenschein, Baden zu gehen.

Allerdings werden vier Tage nur Baden auch irgendwann langweilig und so ließen sich Hannes, Sarah und Marc einiges an Programm einfallen. Dieses reichte dabei von Geocaching über „Capture the flag“ zu Tretboot fahren. Außerdem wurde ein kleines Volleyballturnier ausgetragen, bei dem man, wie bei den anderen Aktivitäten auch, Punkte für sein Team sammeln konnte. Für das siegreiche Team wartete am Ende eine kleine Überraschung.

So verging die Zeit wie im Flug und am Mittwoch hieß es dann schon wieder im wahrsten Sinne des Wortes Zelte abbrechen, sodass wir uns auf den Weg zurück nach Würzburg machen konnten.